Letzte Rückbauphase im Kernkraftwerk Stade
Spatenstich mal anders: Denn statt in eine grüne Wiese zu stechen, fiel in Stade der Startschuss für den Abriss des Kernkraftwerks. Am Ende soll die Anlage einer grünen Wiese weichen.
Die Vorbereitung des aufwendigen Rückbaus begann bereits 2005. Während damals zunächst alle nichtnuklearen Komponenten demontiert wurden, nahmen die Komplexität und auch die Schwierigkeit im Laufe des Projektes zu. Die Reinigung und Dekontaminierung aller kleinen und großen Anlagenteile ist dabei ebenso wichtig wie die Überprüfung des gesamten Geländes.
Bevor mit dem Unabhängigen-Notstands-Gebäude (UNS-Gebäude) der Abriss des ersten Bereichs beginnen konnte, musste das umliegende Gelände mittels radiologischer Messungen freigegeben werden. Mit seinen Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der in-situ Gammaspektrometrie übernahm das Team von Green diese wichtige Aufgabe. Neben der Auswertung der Messdaten zur Bestimmung der oberflächlichen Bodenstrahlung unterstützte Green mit der Erstellung sämtlicher Freigabe- und Messdokumentationen.
Nach der finalen Abnahme starteten am 12. April die konventionellen Abrissarbeiten, welche der Betreiber PreussenElektra voraussichtlich Ende 2026 abschließen will.
Für das Team von Green ist das Kernkraftwerk Stade eines von vielen Herzensprojekten, um mit dem erfolgreichen Rückbau kerntechnischer Anlagen einen Beitrag für ein grüneres Morgen zu leisten.